VOLTAREN Dolo Liquid 25 mg Weichkapseln 10 St

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was Sie über diesen Artikel wissen sollten

Voltaren dolo 25 mg enthält den Wirkstoff Diclofenac und ist einer der am häufigsten verwendeten Medikamente bei Gelenkentzündungen und Schmerzen.

In der Dosierung mit 25 mg ist Voltaren dolo auch rezeptfei zu bekommen. Erst ab 50 mg ist der Wirkstoff verschreibungspflichtig.
Es liegt aber auf der Hand, dass man mit der Einnahme von zwei Tabletten gleichzeitig in den verschreibungspflichtigen Bereich kommt. Daher sollten Sie meine Informationen sorgfältig durchlesen, bevor Sie Voltaren dolo anwenden.


Bitte wenden Sie Voltaren Dolo nicht selbständig an, wenn Sie
- an einer Herz-Kreislauferkrankung leiden (z.B. stark erhöhten Blutdruck haben)
- einen Schlaganfall hatten
- Blutgerinnungsmittel einnehmen
- an Asthma oder starkem Heuschnupfen leiden und generell auf Aspirin oder Entzündungshemmer allergisch sind
- Magenprobleme, z.B. wenn Sie Geschwüren haben
- an schweren Nieren- oder Lebererkrankungen leiden

Die Anwendung von Voltaren dolo ist ab 14 Jahren erlaubt.

Ältere Patienten ab 65 Jahre sollten immer mit dem behandenden Arzt reden bevor sie Voltaren einnehmen. Dies empfehle ich auch Diabetikern, starken Rauchern oder Menschen, die ein festgestelltes erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.

Die Nebenwirkungen von Voltaren lassen sich aus den oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen ableiten. Es kann Allergien verstärken, die Blutgerinnung vermindern und den Aufbau der Magenschleimhaut beeinträchtigen, sowie den Blutdruck erhöhen.
Gerade, wenn Sie zu Übersäuerung oder Magenschmerzen neigen, dann sollten Sie, wenn Sie Voltaren einnehmen, noch einen Säureblocker, wie Pantoprazol (z.B. Pantoprazol-ratiopharm SK 20mg) zusätzlich verwenden.


Sie können von Voltaren Dolo Liquid 25 mg maximal 3 Tabletten täglich einnehmen.

Die Einnahme muss zwingend auf nüchternen Magen ungeteilt und unzerkaut erfolgen. Es muss ein Glas Wasser mit mindestens 200 ml in aufrechter Haltung eingenommen werden.
Der Grund liegt darin, dass Sie hier eine Tablette mit Magenschutzüberzug einnehmen. Der löst sich erst im Darm auf. Essen Sie etwas mit der Tablette, dann bleibt diese im Magen liegen und wirkt nicht.

Der Vorteil von Voltaren Dolo Liquid: Der Wirkstoff liegt in der Weichkapsel bereits gelöst vor und kann deshalb vom Körper schneller aufgenommen werden.

Dr. Eckart Sailer

Dr. Eckart Sailer

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Produktinformationen

PZN 05023922
Anbieter Haleon Germany GmbH
Packungsgröße 10 St
Packungsnorm N1
Produktname Voltaren Dolo Liquid 25mg
Darreichungsform Weichkapseln
Monopräparat ja
Wirksubstanz Diclofenac kalium
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel bei Fieber nicht länger als 3 Tage und bei Schmerzen nicht länger als 4 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit bis hin zur Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen sowie zu Funktionsstörungen der Leber und Nieren kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung
Erstdosis - einmalige Gabe:
 
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene 1 Kapsel 1 Kapsel vor der Mahlzeit
Folgedosis:
 
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene 1 Kapsel 1-3 mal täglich im Abstand von 4-6 Stunden, vor der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 3 Kapseln pro Tag sollte nicht überschritten werden.
 
Die Einnahme auf nüchternen Magen fördert den Wirkungseintritt.
 

- Leichte bis mäßig starke Schmerzen
- Fieber

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
bezogen auf 1 Kapsel

25 mg Diclofenac kalium

22,15 mg Diclofenac

+ Macrogol 600

+ Gelatine

+ Glycerol 85%

+ Wasser, gereinigtes

+ Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol

19 mg Sorbitol

+ Sorbitan

+ Mannitol

+ Chinolingelb

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutbildungsstörungen
- Blutgerinnungsstörung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Aktive Blutung, wie:
- Blutung im Magen-Darm-Trakt
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Herzschwäche
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Erkrankung der Hirnblutgefäße

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bluterbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Appetitlosigkeit
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können
- Teerstühle oder blutige Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Erregung
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Haarausfall
- Anstieg der Leberwerte
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Herzinfarkt
- Herzschwäche
- Herzklopfen
- Brustschmerz

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.

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2 (UVP) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.

3 Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (AVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

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