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EMSER Nasentropfen 10 ml
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was Sie über diesen Artikel wissen sollten
Emser Salz
Das Salz wird aus einer Mineralquelle im Kurort Bad Ems durch Eindampfen des Quellwassers gewonnen. Um den Inhalt eines Beutelchen Salzes zu gewinnen (ca. 3g), muss 1 Liter Quellwasser verdampft werden.
Es handelt sich demnach um ein komplett natürliches Produkt mit einer einzigartigen Mineralstoffzusammensetzung. Den größten Teil machen die Hydrogencarbonat-Ionen aus. Diese bewirken, dass die Lösungen einen leicht entsäuernden Effekt besitzen. Eine weitere Basis sind die Natrium- und Chlorid-Ionen, wie sie im natürlichen Kochsalz vorkommen. Ergänzt wird die Zusammensetzung durch Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Fluorid sowie Sulfat. Sie sehen, es ist also nichts Geheimnisvolles in dieser Mischung.
Wie wirkt nun diese Salzkombination?
1. Schleimlösend
Das Salz verflüssigt zähen Schleim sowohl in der Nase, den Nebenhöhlen als auch in den Bronchien. Der festsitzende Schleim ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und muss immer verflüssigt werden, damit es zu keinen Infektionen kommt.
2. Abschwellend
Der bereits erwähnte leicht entsäuernde Effekt der Hydrogencarbonat-Ionen neutralisiert die sauren Stoffwechselprodukte, die bei Entzündungen entstehen. Symptom der Entzündung ist die Schwellung. Gerade in der Nase kann also Emser Salz abschwellend wirken. Die Wirkung ist natürlich nicht so ausgeprägt wie mit einem abschwellenden Nasenspray. Der Einsatz von Emser Salz hilft allerdings, den Einsatz von diesen Sprays zu verringern. Damit ist schon viel gewonnen, insbesondere, wenn man bedenkt, dass abschwellende Sprays mit einem chemischen Wirkstoff nach bereits 7 Tagen zur Gewöhnung führen können.
3. Abheilend
Das Emser Salz bewirkt eine Anfeuchtung der entzündeten Bereiche im Nasen-, Rachen- und Bronchialbereich. Schleimhäute benötigen zur Abheilung Feuchtigkeit. Nur in diesem Milieu ist der Körper in der Lage, die Neubildung schnell voranzutreiben. Das Besondere an Emser Salz ist seine komplexe Zusammensetzung mit den oben beschriebenen Mineralien, die auch als sogenannte Kofaktoren für Enzyme, die bei der Wundheilung beteiligt sind, eine wichtige Rolle spielen.
Emser Nasentropfen
Die Emser Produktpalette für die Nase umfasst Sprays, Tropfen oder Salbe sowie die Nasendusche mit dem Nasenspülsalz. Neben den oben beschriebenen Effekten kann man das Emser Salz mittels der Nasendusche noch zur effektiven Reinigung der Nasenschleimhaut nutzen. Gerade Allergiker profitieren von diesem Effekt. Alle Produkte sind frei von Konservierungsmitteln und sonstigen Zusatzstoffen. Dies macht die Mittel so sicher in der Anwendung. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit können sie angewendet werden.
Die Emser Nasentropfen können nach Bedarf mehrmals täglich angewendet werden. Bisher gibt es keine Anwendungsbeschränkungen, die Tropfen eignen sich auch sehr gut zur Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern.
Dr. Eckart Sailer
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Meine Zusatzempfehlung
Abb. ähnl.
Produktinformationen
| PZN | 10259785 |
|---|---|
| Anbieter | Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH |
| Packungsgröße | 10 ml |
| Packungsnorm | N1 |
| Produktname | Emser Nasentropfen |
| Darreichungsform | Nasentropfen |
| Monopräparat | ja |
| Wirksubstanz | Emser Salz, natürlich |
| Rezeptpflichtig | nein |
| Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel in das/jedes Nasenloch ein. Zuvor reinigen Sie die Nase durch kräftiges Schnäuzen.
Dauer der Anwendung?
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
| Alle Altersgruppen | 1-3 Tropfen je Nasenloch | ein- bis mehrmals täglich | verteilt über den Tag |
- Infektionen der oberen Atemwege, unterstützende Behandlung
- Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), unterstützende Behandlung
- Beschleunigung des Heilungsprozesses nach Nebenhöhlenoperationen, unterstützende Behandlung
Emser Salz lässt einen akuten und chronischen Schnupfen schneller abklingen und fördert die Genesung nach Operationen an den Nasennebenhöhlen. Es ist ein Gemisch aus vielen verschiedenen Salzen, wie z.B. Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium oder Chlorid. Diese Salzmischung hilft die Schleimhautoberfläche der Nase feucht zu halten und zähes Sekret auf zu lösen. Außerdem lässt sie die winzigen Härchen im Riechorgan schneller schlagen, so dass sie den dickflüssigen Auswurf oder schädliche Erreger rascher abtransportieren.
bezogen auf 1 ml Tropfen
11,75 mg Emser Salz, natürlich
+ Wasser, gereinigtes
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
