CETIRIZIN HEXAL Saft bei Allergien 75 ml
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was Sie über diesen Artikel wissen sollten
Cetirizin wird zur Behandlung von allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen, Hausstauballergie, Tierhaarallergie oder Nesselsucht eingesetzt.
Die typischen Symptome einer Allergie z.B. eine laufende Nase, juckende und tränende Augen und Hautausschlag werden schnell und zuverlässig gelindert.
Der Wirstoff Cetirizin hemmt die Wirkung des natürlichen Botenstoffs Histamin, welches ursächlich für die Auslösung der Symptome verantwortlich ist. Cetirizin ist sehr gut verträglich und wirkt bei einer einmaligen Gabe täglich äußerst zuverlässig.
Allerdings muss beachtet werden, dass Cetirizin schläfrig machen kann. Daher empfehle ich die Einnahme vorzugsweise abends. Bei etwa 10 % der Patienten tritt dieser Effekt auf, bei einigen wenigen ist die Wirkung noch am nächsten Tag wahrnehmbar. In diesem Fall empfehle ich alternativ die Einnahme von Loratadin (z.B. Lorano oder Loratadin-ratiopharm). Loratadin wirkt bei Heuschnupfen ebenso zuverlässig wie Cetirizin. Allerdings scheint Cetirizin bei Hautjucken und Nesselsucht stärker wirksam zu sein.
Der Saft ist für Kinder ab 2 Jahren und für Erwachsene.
Dosierung:
Für Kinder von 2 bis 12 Jahren wird dem Alter entsprechend nach Packungsbeilage dosiert.
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene nehmen einmal täglich 10 ml Saft ein, vorzugsweise abends.
Der Saft ist nach Anbruch 3 Monate verwendbar. Bitte notieren Sie sich das Anbruchsdatum auf der Verpackung.
Dr. Eckart Sailer
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Meine Zusatzempfehlung
Produktinformationen
PZN | 01830117 |
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Anbieter | Hexal AG |
Packungsgröße | 75 ml |
Packungsnorm | N1 |
Produktname | Cetirizin HEXAL bei Allergien |
Darreichungsform | Lösung zum Einnehmen |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Cetirizin dihydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfall, Schwindel, Schläfrigkeit und erhöhter Herzfrequenz kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder von 2-6 Jahren | 2,5 ml | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
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Kinder von 6-12 Jahren | 5 ml | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 10 ml | 1-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei. | |||
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. | |||
- Allergischer Schnupfen, saisonal oder ganzjährig
- Andauernder Nesselausschlag ohne erkennbare Ursache (chronische idiopathische Urtikaria)
Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.
bezogen auf 5 ml Saft = 1 Messlöffel
5 mg Cetirizin dihydrochlorid
4,21 mg Cetirizin
+ Essigsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Glycerol 85%
+ Natriumacetat-3-Wasser
6,75 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
0,75 mg Propyl-4-hydroxybenzoat
245 mg Propylenglycol
+ Saccharin natrium
+ Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend)
1575 mg Sorbitol
+ Wasser, gereinigtes
+ Bananen-Aroma
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Krampfanfällen, wie bei:
- Epilepsie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Durchfälle
- Unruhe
- Missempfindungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Unwohlsein
- Allgemeine Schwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.